Wissen: Verhaltenstherapie

Was ist eine Verhaltenstherapie? Psychologisches Wissen zum Thema Verhaltenstherapie: Die Chance umzulernen, Neues zu lernen und umzudenken

Lernen: Richtig oder falsch?

Was uns heute ausmacht, was und wie wir denken und darauf basierend handeln, haben wir im Laufe unseres Lebens erlernt: Entweder richtig und passend oder falsch und unpassend bzw.  überholt und für Das Hier und Heute nicht mehr zeitgemäß.

Dies ist oft die Ursache dafür, dass wir in innere und äußere Konflikte geraten,  die dann wiederum zu Misstimmungen und zu Problemen und Misserfolgen führen, die irgendwann krank machen. Fazit:  Wenn das Erlernte für uns heute nachteilig ist und ggf. zu Problemen führt, müssen wir dies erkennen und versuchen, Zusammenhänge zu begreifen. Ein Coaching oder eine Psychotherapie hilft.

 

Die Chance: Umlernen & neu lernen

Die gute Nachricht: Was wir ggf. falsch gelernt haben und uns heute behindert, hemmt oder blockiert, können wir für unsere heutigen Bedürfnisse und Ziele entsprechend umlernen, sowohl in Gedanken, als auch in der Praxis. Der Haken an der Sache: Allein fällt dies schwer bis manchmal nahezu unmöglich. Zumeist fehlt das Verständnis für eine andere, neue Option. Unser Denken ist  blockiert oder uns fehlt die Einsicht. Oder ganz einfach die Möglichkeit: Ein Chirurg ist ja schließlich auch nicht in der Lage, sich selbst ein Organ zu entfernen und ein neues zu transplantieren. Psychotherapeuten oder Coaches können hier helfen, umzudenken, umzulernen und neu zu denken und zu handeln. Genau das ist deren Aufgabe.    

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"Was Hänschen nicht lernt,
lernt Hans nimmermehr"

Gewiss fällt es im Alter sehr viel schwieriger, Neues zu lernen und umzudenken. Doch aus psychologischer Sicht ist der besagte Spruch nicht ganz korrekt: Was einmal (falsch) gelernt wurde, muss nicht für immer in unserem Kopf festhängen und unser Handeln täglich (ungünstig) beeinflussen. Zum Glück ist der Mensch dazu fähig, neu zu lernen bzw. umzulernen. Dazu gehört auch, sich von negativen Einflüssen zu lösen.

 

Falsches Verhalten kann ebenso auf falsch Gelerntem in Bezug auf falsche Selbstbild- und Fremdbild-Annahmen beruhen. Dies kommt wiederum durch mangelndes, falsches oder einseitiges Feedback, ungünstige Glaubenssätze und schädlichen Denk-Programme. Auch hier gilt es, Denkfehler aufzulösen und umzudenken. Auch im Hinblick auf die eigene Annahme zum Selbstbild und Fremdbild kann man umlernen z.B. durch neues Feedback oder das Feedback des Therapeuten bzw. Coaches.  So wird man wieder neu handlungsfähig wird, ohne ständig (unbewusst) anzuecken, vor Mauern zu laufen und sich schlecht zu fühlen. 

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Verhaltenstherapie & Verhaltenscoaching: 

"Verlernen" von problematischem Verhalten

Die Verhaltenstherapie entwickelte sich aus der Lerntheorie. Lernen ist ein nicht beobachtbarer dauerhafter Prozess des Erwerbs und/oder der Änderung bestehender Verhaltensweisen als Folge von Erfahrungen und Übungen durch die Auseinandersetzung mit bestimmten Umweltsituationen.  Wer etwas lernt, der beeinflusst damit zugleich (unbewusst) sein Denken und Handeln. 

 

In Bezug auf Lernen kennt man z.B. das klassische Konditionieren, das operante Konditionieren z.B. Lernen durch Versuch und Irrtum, das Lernen durch Verstärkung, das Lernen am Modell sowie das Lernen durch Einsicht. "Lernen" bezieht sich auf das - zumeist intuitive Erlernen bestimmter - mehr oder weniger förderlicher - Denk- und Handlungsmuster, die zu Erfolgen oder zu Problemen führen: Probleme mit der Psyche oder mit der Umwelt. Der Kerngedanke der Verhaltenstherapie ist, dass (problematisches) Verhalten erlernt wurde, aber auch wieder "verlernt" - und durch lernbare neue und angemessenere Verhaltensmuster ersetzt - werden kann.

 

Moderne Verhaltenstherapie beschränkt sich nicht nur auf das Verlernen und Lernen von Verhalten, sondern schließt kognitive Elemente (Wahrnehmung/Erleben, Denken/Gedanken, Fühlen/Gefühle) mit ein. Elemente einer Verhaltenstherapie sind Problem- und Bedingungsanalysen für eine genaue Diagnose und Klärung des Problems. Die Arbeit selbst ist ziel- und lösungsorientiert und beeinhaltet Verhaltensübungen, die entweder offen (in der Sitzung oder als Hausaufgaben) oder auch nur in der Vorstellung (= Phantasie) der Klienten durchgeführt werden. Auch die Konfrontation mit bestimmten Reizen, die als Auslöser des Problems ermittelt wurden zählt dazu  (Exposition, Desensibilisierung), ebenso die Verstärkung (Belohnung) von erwünschten Verhalten sowie die Löschung (Nichtbeachtung) unerwünschten Verhaltens. Dies alles erfolgt in der Psychotherapie Schritt für Schritt nach dem Prinzip der „kleinen Schritte“. Im Coaching wird dies abgekürzt: Hier beschränkt sich der Coach entsprechend der Zeit- und Budget-Festlegung durch den Klienten auf die wesentlichsten Punkte und Schritte.

 

Wir glauben Erfahrungen zu machen,

aber die Erfahrungen machen uns

(Eugene Ionesco)

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