Mehr Effizienz durch emotionales
und authentisches Feedback
"Provokatives Feedback Coaching" wurde von Andreas Köhler entwickelt, basiert auf Konfrontation und der Devil’s-Advocacy-Technik und ist die wohl effektivste und effizienteste, allerdings auch härteste Coaching Methode, um schneller und nachhaltig weiterzukommen. Voraussetzung sind sie psychische Stabilität und ein gut ausgeprägter Intellekt des Klienten.
Mit der sehr direkten, humorvoll-provokativen Methode des Provokativen Feedback-Coachings von ib gelingt Problemlösung und Umlernen auf eine ganz spezielle Art.
Die Methodik ist nicht nur äußerst effektiv: Sie führt zu nachhaltigen selbstständigen Erfolgen. Provokatives Feedback-Coaching hilft, sein Problem besser zu erkennen, sein Handeln und die Wirkung zu verinnerlichen und seinen eigenen Widerstand gegen selbstschädigendes Verhalten und festgefahrene Handlungsmuster auf- und auszubauen. Der Widerstand zur Selbsterkenntnis wird durch lebensechte Konfrontation regelrecht gebrochen. Durch Perspektivenwechsel verhilft Provokatives Feedback-Coaching zu einer differenzierteren Selbst- und Fremdwahrnehmung und schafft einen größeren Handlungsspielraum. Zudem hilft es, dem vermeintlichen Problemzustand gegenüber eine lockere Haltung zu entwickeln.
Wie wirkt es?
Wer einmal über die Absurdität des eigenen Handelns gelacht hat oder sich erschreckt hat, reagiert bei der nächsten ähnlichen Situation viel besser. Dadurch dass einer Situation zuerst eine
gewisse Gewichtung gegeben wird, wird zukünftig die Schwere genommen und der Kopf bleibt frei. Alte Verhaltensmuster lösen sich reflexartig auf. Man denkt nicht, was man tun soll. Man hat es
bereits verinnerlicht. Daher können Verbesserungen leichter, unbewusster, viel natürlicher und automatischer umgesetzt werden.
Was geschieht?
Mit Konfrontation, Humor und Überzeichnung werden Widerspruchsgeist und Eigenständigkeit der Klienten herausgefordert. Gemeinsames Lachen über das eigene Problemverhalten relativiert die
Einstellung und fordert dennoch geradewegs zu ernsthaften und selbstverantwortlichen Lösungen.
Hintergrund
Im Gegensatz zur Devil’s-Advocacy-Technik, bei es um sachliche Gegenargumente und Gegensichtweisen geht, setzt das Provokative Feedback-Coaching ähnlich wie bei der sogenannten "Desensilisierung" bzw. beim Resilienztraining auf Emotionalität und die Erzeugung von Emotionen.
Provokatives Feedback-Coaching geht davon aus, dass in jedem Menschen Ressourcen vorhanden sind, um Herausforderungen zu meistern. Oft sind diese aber verschüttet. Man steckt aus verschiedenen Gründen irgendwo fest oder hält sich selber gefangen. Provokatives Feedback-Coaching hilft bei der Befreiung aus dieser Gefangenschaft.
Provokatives Feedback-Coaching bricht Tabus und stellt die sonst übliche Distanz und Künstlichkeit des Coachings oder einer Therapie in Frage. Wesentlich ist: Provokatives Coaching ist authentisch, allein durch authentisches Reaktionsverhalten. Menschliche Reaktionen werden spürbar, Botschaften kommen klar rüber, die Gefühlsebene wird angesprochen. Coach und Klient begegnen sich nicht aus der Distanz, sondern von Mensch zu Mensch, wobei der Coach nicht nur als Coach, sondern auch aus der Perspektive anderer agiert bzw. reagiert und als eine Art Antipädagoge fungiert.
Wann zu empfehlen?
Provokatives Feedback-Coaching ist insbesondere dann besonders empfehlenswert, wenn man sich mit seiner derzeitigen Problembewältigungsstrategie im Kreis dreht und nicht weiter kommt, wenn andere
Strategien oder versachlichte Coachings noch nicht den gewünschten Durchbruch erzielt haben, dieser aber endlich gewünscht wird.
Personenkreis
Wer über einen hohen Intellekt und eine entsprechende Ambiguitätstoleranz verfügt und gerne lacht, auch einmal über sich
selbst, den wird Provokatives Feedback-Coaching ebenso weiter führen wie jene, die einfach keine Lust mehr haben, sich ständig versachlicht mit ernsten Dingen auseinander zu setzen. Am meisten
werden sich aber die angesprochen fühlen, die bereits in kürzester Zeit etwas bewegen wollen und keine Lust und Zeit für ein aufwändiges, vielleicht jahrelanges Coaching für nur wenige
Problemstellungen haben.
Fazit:
Für den, der in relativ kurzer Zeit viel aus sich herausholen will und neu gewonnene Erfahrungen nicht vergessen möchte, ist Provokatives Feedback-Coaching die optimale Coaching-Lösung und die wohl effizienteste Methode sicher von einem Ort zum anderen zu gelangen und nicht wieder in alte Handlungsmuster zu verfallen. Die reinste Form des Wahnsinns wäre es, alles beim Alten zu lassen.
Der lateinische Ausdruck Advocatus Diaboli (Anwalt des Teufels / Des Teufels Anwalt) steht für eine Methode zu ernsthafter Wahrheitsfindung und bezeichnet sowohl ein rhetorisches Stilmittel im Rahmen der Argumentation oder zur gezielten Provokation bei einer Debatte / Diskussion - als auch die rhetorische (oder mentale) Strategie bei einem Streit, bei der Urteilsfindung oder im Coaching über die Findung / Nutzung erweiterter andere Sichtweisen, die Sichtweise Anderer und deren (mögliche) Gegenargumente zu einer besseren, kritischeren und objektiveren Urteilsfindung zu kommen.
Bei der Anwendung der Devil’s-Advocacy-Technik geht es darum, Gegenargumente zur eigenen Wahrnehmung, Sichtweise und inneren Einstellung sowie zu eigenen Denk- und Handlungsmustern zu bekommen und ganz bewusst die Position von Andersdenkenden (z.B. eines Gegners, Kritikers oder Fach-Profis) einzunehmen oder extern einzuholen.
Als Advocatus dioboli vertritt der Berater / Coach als Sparringspartner des Coachee Gegenargumente entgegen der Einstellung des Coachees. In letzter Konsequenz schließt das ergebnisoffen die Möglichkeit einer Kapitulation ein, kann aber auch aus einer voreingenommenen Position a priori dazu dienen, die Gegenseite letztlich zu widerlegen, also eine Kapitulation kategorisch auszuschließen. In der Psychologie wird diese Methode zur Relativierung der eigenen Wahrnehmung, Sichtweise und Denkmuster angewendet, während diese Methode im Bereich der Pädagogik angewendet wird, um den Lernenden Übung darin zu vermitteln, eine Meinung zu vertreten.
Im Bereich der Arbeits- und Organisationspsychologie wird die Devil’s-Advocacy-Technik dazu genutzt wird, um der voreingenommenen Informationssuche im Rahmen von Urteils- und Entscheidungsprozessen in Gruppen entgegenzuwirken. Dabei übernimmt ein zufällig ausgewähltes Gruppenmitglied die Rolle des Advocatus Diaboli, dessen Aufgabe es ist, die Vorschläge der Gruppe zu kritisieren. Wenn sich alle über eine Lösung geeinigt haben, vertritt der Devil’s Advocate Gegenargumente zu dieser Lösung und versucht, dazugehörige Schwächen zu identifizieren. Die Gruppe muss daraufhin auf die Kritik reagieren und prüfen, ob die Argumente, die von dem Devil’s Advocate hervorgebracht wurden, entkräftet werden können.